Das Programm der ersten Musikwoche in 1957 bestand aus 7 Abendkonzerten und das erste Festival dauerte zwei Wochen. Die 5 ersten Ausgaben haben jeweils in der zweiten und dritten Augustwoche stattgefunden mit je 8 Aufführungen.
Aufgrund des Publikumerfolgs wurden die Konzerte ab 1963 in doppelter Aufführung angeboten, an je zwei aufeinander folgenden Abenden. Somit wurde das Festival auf 3 Wochen erweitert mit insgesamt 13 Konzerten.
Ein Jahr später, ab 1964, konnte das Festival zusätzlich bis zu zwei Konzerte mit grösseren Ensembles, wie symphonische Orchester oder grosse Chöre, in der St. Sebastianuskirche anbieten. Diese Konzerte werden von einem zahlreichen Publikum wahrgenommen und sind inzwischen fester Bestandteil des Festivalprogramms.
Ab 1970 kamen die Morgenkonzerte dazu, die vorwiegend eine bildende Funktion erfüllen, weil das Programm fachmännisch erläutert wird.
Um den Kontakt mit dem Publikum zu fördern, wurden auch jeden Sonntag im August sogenannte Künstlermessen mit Erfolg angeboten, damit auch Personen, die das Wochenprogramm versäumen, in den Genuss des Gebotenen kommen können. Auch wenn diese Veranstaltung zurzeit nur noch einmal stattfinden kann, ist sie weiterhin sehr beliebt, ebenso wie das Sonderkonzert für die Betagten aus den Seniorenheimen.
Ab 1976 wurde, in Zusammenarbeit mit der örtlichen Musikakademie, ein Programmtag den Hobbymusikern gewidmet. Dies ist die Gelegenheit, um die Fortschritte der Auftretenden zu bewundern.
Schlussendlich sei daran erinnert, dass das Festival der Walonie 2021 das 50-jährige Bestehen feiert. (Gründung 1971)